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1334. Mai 3 Breslau (act. et dat. Wratz.).

fer. terc. i. Rogacionibus.

Bolezlaus, Herzog v. Schlesien u. H. v. Liegnitz, bek., daß seine Getreuen Cunad v. Borsnicz u. Hoyger v. Pritticz (Prittwitz) ihren Gerstenzins, nämlich 9 Malter u. 8 Scheffel auf der Mühle am Schwarzwasser bei der Stadt Liegnitz u. 16 Malter Gerste auf 9 Hufen i. Dorfe Knoblowchsdorf (Knobelsdorf) i. Distr. Goldberg seiner geliebten Schwester Anna, Äbtissin, u. dem Klarenkl. b. Breslau zu Händen des Klosterprokurators Cristan verkauft u. aufgelassen haben. Der Hzg bestätigt auf Bitten seines Bruders Heinr., Hzgs v. Schles. H. v. Breslau u. zu Glatz, die Auflassung dieses Zinses m. allem Rechte u. d. Herrschaftsrecht, nichts ausgeschlossen, im Namen eines Testaments zu seinem u. seiner Vorfahren Seelenheil.

Z.: Die Ritter Stephan v. Parchwicz, Vincenz v. Schiltberg, Joh. Czamborii, Borutha v. Stachow u. Gnevemir s. Sohn; Mathias v. Molheym Bresl. Bürger u. Gerlach hzgl. Hofnotar, Ausf. dieses.


Bresl. Staatsarch. Rep. 135 D 23 (Kopialbuch des Bresl. Klarenkloster a. d. XIV. Jahrh.), fol. 86 b ff.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.